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Aktion Spielplatz

Unser Verein hat sich Anfang Mai am Wettbewerb von Netzwerk Nachbarschaft und Praktiker beworben. Den ersten 100 Bewerbern aus ganz Deutschland wurden Gutscheine im Wert von 500 Euro übergeben. Da die Diskussion und die Bemühungen der Miltitzer, einen Spielplatz oder Begegnungsplatz im Ortszentrum bisher keine sichbaren Erfolge brachten, haben wir uns entschieden, im Arbeitseinsatz am 29.08.09 (gleich nach dem schönen Polterabend bei André) den ersten Schritt zu wagen.
Die Pläne und Zeichnungen von Friederike - der Verantwortlichen aus Miltitz - waren schon längst vom Bürgermeister angenommen und genehmigt. Es fehlte aber wieder das benötigte Geld, die Zeit,  ...

So wurden beim Praktiker von Henry die Gutscheine gegen Holz eingetauscht, Thomas transportierte die Ware aus Bautzen, Achim und Bernadett holten Weiden aus dem abgelassenen Stausee.
Die Arbeitsgruppe Weidenzaun begann gegen 10.30 Uhr mit der Arbeit. Neugierig waren die Kinder, was sich da tat. Sie halfen und keines fiel in den Graben. Da Weidenruten übrig waren, wurde ganz spontan noch ein Tipi errichtet. Es trägt einen interessanten Namen...

In der Mittagspause waren wir nochmals bei Bulangs zum Kesselgulasch eingeladen. Bóh zapłać!
Die Mütter der kleineren Kinder reinigten den gepflasterten alten Containerplatz. Auf diese Fläche wurde ab 13.30 Uhr durch die 2. Arbeitsgruppe  ein Sandkasten gebaut - ein richtig großer! Aus den zwei Mauern sollen Sitzbänke werden. Das sieht schon ganz gut aus!

Ob die Gemeinde Nebelschütz "zeitnah" den Sand bringt, damit die Kinder endlich im Sand spielen können?
Wir bleiben optimistisch und quaken weiter!

 

Arbeitseinsatz am 29.08.09

Miltitzer Ortsverein will Dorfentwicklungskonzept umsetzen helfen

Miltitz/Miłoćicy.) Im Miltitzer Dorfzentrum regen sich fleißige Hände. „Sitzgelegenheiten, ein Sandkasten und ein Klettergerüst für die Kinder sind entstanden“, schildert Marko Kowar, Vorsitzender des Dorfvereins „Miłočanska Žaba“ („Steinerner Frosch Miltitz“) über die ersten Arbeitseinsätze. „Wir wollten, dass es losgeht.“

Gleich nach dem Hexenbrennen 2009 nahm der Verein teil an der Aus-schreibung der Initiative „Ärmel hoch“ der Baumarkt-Kette Praktiker und des Netzwerks Nachbarschaftshilfe. Den ersten 100 Interessierten winkten 500 Euro Preisgeld. „Wir Miltitzer waren dabei“, so Marko Kowar. 500 Euro Eigenmittel steuerte der Verein von sich aus dazu. So konnte er rund 1000 Euro bei den jüngsten Arbeitseinsätzen im Ort verbauen. Alle Generationen halfen mit. „Wir haben einen Graben ausgehoben für die Pflanzung der Weidengerten, die wir aus dem früheren Stausee entnommen hatten“, so der Vorsitzende. „Einige brachten ihre Erfahrungen ein beim Pflanzen. So ist uns der Weidenzaun recht gut gelungen, und die Weiden schlagen bereits aus.“ Aus den übrigen Weidengerten entstand auf Vorschlag des kleinen Dorfbewohners Clemens noch ein Tipi-Zelt. Die Männer des Vereins und des Ortes bauten auf dem früheren Müll-Container-Stellplatz einen großen Sandkasten. An der kleinen Mauer brachten sie Bretter an für Bänke. Ganz nebenbei reinigten die Mütter und Kinder noch diese Fläche, auf dem Scherben verstreut lagen und der von Unkraut zugewachsen war. Die Gemeinde füllte den Sandkasten inzwischen mit Sand, so dass die Kinder viel Freude beim Spielen haben. Weitere Arbeitseinsätze und Gerätschaften sollen folgen.

Bereits Ende Januar hatte der Gemeinderat das Dorfentwicklungskon-zept Miltitz einstimmig beschlossen. Planerin und Architektin Ilona Palme aus Kamenz begleitet es fachlich. In die Arbeitsgruppe zur Umsetzung bringen sich Vertreter des Gemeinderates, der Feuerwehr, des Jugendklubs, des Dorfvereins und junge Mütter ein. Der Jugendclub am Nahkauf wird rege genutzt. Das Konzept sieht die Aufwertung des Dorfzentrums als Treffpunkt für Generationen, für Jung und Alt vor. „Es geht auch um die Stärkung des Nahkaufs“, so die Planerin. „Es ist gut, dass es solch einen lebendigen Treffpunkt im Ort gibt.“ Am Nahkauf, so das Konzept, sollen Spielmöglichkeiten mit Rutsche, Sandbereich, Tunnel und Sitzecke entstehen. Natürlich und einladend soll er wirken. Geplant ist auch ein Wendeplatz für Fahrzeuge bis zehn Meter Länge. Erhalten bleiben soll der Teich im Ortszentrum.

 

Andreas Kirschke

Adresa / Anschrift

Miłočanska žaba z.t. / Steinerner Frosch Miltitz e.V.
Wjesna dróha 3 / Dorfstraße 3
01920 Miłoćicy / Miltitz
Internet: https://žaba.de / https://frosch-ev.de

Kontakt

Telefon: 035796 96563
E-Mail: info[at]žaba.de
E-Mail: info[at]frosch-ev.de

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